ERDE * GRAIN

Mehrsprachiges Bühnenprogramm
gesprochener Sprache mit bewegten und musikalischen Einschlüssen

 

Woher der Mensch gefallen kam und wer ihn schickte?

Was ihn hinanzieht, was herab?

Wer Freund, wer Feind und wer ihr innewohnt, der eignen Brust?

Wo hier, wo dort und wie der Fuß den Weg über die Brücke findet?

Wer mag es sagen… Dennoch: Das Wort des Menschen sucht stets Sprache für das
Unaussprechliche.

Erde.

Heimat, Kerker, Mutter, Knechtschaft…Des Menschen Wandeln, Wähnen, Wirken, Wollen zwischen den „Gipfeln der Zeit“, wie
Hölderlin schrieb, ersehnt das Wasser -unschuldig nach seiner Natur-, ersehnt sich
Schwingen, tragend zu werden für den ewig sinkenden menschlichen Fuß…
Schuld hält ihn gebannt.
Sein Denken zielt und schießt über den Fluss ans jenseitige Ufer und bleibt doch ohne
Beute.
Unreifes Korn liegt in den Ähren seiner Seele, bedarf des Bodens, des Wassers, der
Sonne…

Sein oder nicht sein zwischen den Unwägbarkeiten des Werdens: zwischen Sühne und
Selbsterkenntnis, zwischen Sehnen und Wollen, Gewissheit und Geheimnis.

„Das ist der Traum, den wir tragen,
Dass etwas Wunderbares geschehen wird, dass es geschehen muss…“
(Olav Hauge)

Mehrsprachiges Bühnenprogramm
gesprochener Sprache mit bewegten und musikalischen Einschlüssen

— Eine Reise auf den Spuren menschlichen Strebens —
Texte von F. v. Hardenberg, W. Shakespeare, C.F. Meyer, F. Hölderlin, F. Schiller, G.M. Hopkins, F.
Nietzsche, C. Lavant, O. Hauge u.a.
Kompositionen von G. Grigorjeva, G. Kancheli, J.S. Bach und P. Vasks

Mitwirkende

Sprache und Gesang: Franziska Pressler
Eurythmie: Daniel Müller-Goldegg, Franziska Pressler
Violoncello: Renata Schietzel
Künstlerische Begleitung und Coaching: Geoffrey Norris (GB), Agnes Zehnter (CH)

Zu sehen ab September 2024

Ab 18 Jahren